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Stadtpatrozinium Breisach

Stadtpatrozinium Breisach – ein Hoch auf Gervasius und Protasius

Es ist einer der wichtigsten Tage in der Europastadt Breisach am Rhein: das Stadtpatrozinium zu Ehren der beiden Stadtpatrone Gervasius und Protasius. Seit über 850 Jahren verehren die Breisacher die beiden frühchristlichen Märtyrer und ehren die Zwillingsbrüder jedes Jahr mit einem großen Fest.

Die Vorbereitungen für das Stadtpatrozinium Breisach

Schon im Morgengrauen um halb fünf trafen sich die ersten Helfer auf dem Marktplatz. Eine bunt gewürfelte Gruppe aus Männern und Frauen aller Altersklassen, die voller Vorfreude darangingen, den alljährlichen Schmuckteppich vor dem Altar am Marktplatz zu legen. Besonders schön ist, dass auch viele Kinder trotz der frühen Stunde dabei waren, oft zusammen mit ihren Müttern und Großmüttern. Während die Sonne strahlend über dem Kaiserstuhl aufging, wurde unter den sachkundigen Augen von Max Rieder und Rita Grom damit begonnen, die große Plane auf dem Marktplatz auszubreiten und die vorgefertigten Schablonen für die Motive auf die Markierungen zu legen. Max Rieder hatte das Design des diesjährigen Teppichs den Gaben des Heiligen Geistes und der Sehnsucht nach Frieden für die Ukraine gewidmet. In der Mitte prangte der Heilige Geist als Taube, seine Gaben in Feldern kreisförmig außen angeordnet. Rechts oberhalb wurde das Wappen der Stadt gelegt, gegenüber auf der linken Seite die ukrainische Fahne mit einer Friedenstaube in der Mitte. Mit feinem farbigem Kies und gefärbten Holzspänen sowie Blüten und Blättern entstand in knapp zweieinhalb Stunden ein andachtsvolles Kunstwerk.

Das Hochamt zum Stadtpatrozinium Breisach

Um halb neun begann die feierliche Messe im Münster. Nur Pfarrer Bauer, der an Corona erkrankt wurde war, fehlte in der Mitte seiner Gemeinde. Er wurde von Dekan Peter Nicola würdig vertreten, aber doch vermisst. Der Chor und das Orchester begleiteten den Gottesdienst musikalisch und glänzten mit ihrer Musikauswahl, die der Messe einen sehr feierlichen Rahmen gab. Dekan Nicola verwob in seiner mit Verve vorgetragenen Festpredigt gekonnt die Erinnerung an unsere Stadtpatrone mit dem Gebot der Gottesliebe und dem Ruf nach Frieden in der Ukraine.

Im Anschluss an die Messe zogen die Breisacher wie seit vielen Jahren Tradition hinter dem Silberschrein der Stadtpatrone hinunter zum Marktplatz, wo die Fürbitten gesprochen und Lieder für den Frieden gesungen wurden. Viele Häuser entlang des Weges waren festlich geschmückt, ein Zeichen dafür, dass für die Breisacher ihr Stadtpatrozinium ein Höhepunkt des Jahres ist. Im Anschluss an die Prozession wurde auf dem Hock auf dem Münsterplatz ausgelassen gefeiert und auf das Wohl von Gervasius und Protasius angestoßen.

Bilder: Seelsorgeeinheit Breisach Merdingen, Martin Hau

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